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Veröffentlicht am:
8. Januar 2024
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Wer neue Kunden oder Mitarbeiter gewinnen möchte, kommt am Thema Video Marketing im Jahr 2024 nicht mehr vorbei. In diesem Blogbeitrag verraten wir, warum das so ist und wie man eine nachhaltige Video Marketing Strategie für sein Unternehmen aufbaut.

Was ist Video Marketing?

Video Marketing ist eine der effektivsten und zukunftssichersten Formen des Online Marketings. Mit Videos können Sie Ihre Zielgruppe informieren, inspirieren und überzeugen. Egal ob Sie Produkte, Dienstleistungen oder Ihre Marke bewerben möchten. Video Marketing ist eine Marketingform, bei der Sie Videos einsetzen, um Geschichten zu erzählen, die Marke Ihres Unternehmens zu unterstreichen und Werbebotschaften zu vermitteln.

Eine Video Marketing Strategie ist daher eng mit dem Thema Content Marketing verzahnt: So gilt es langfristig Inhalte entlang der Customer Journey zu planen bzw. zu erstellen, die eine vorher festgelegte Zielgruppe informieren, inspirieren oder unterhalten sowie letztendlich auch zum Kauf motivieren sollen.

Funktionierte Content Marketing in den vergangenen Jahren primär noch über Textinhalte, setzt sich immer mehr Video Content durch: Ob auf der eigenen Webseite oder Landingpage, auf LinkedIn, Instagram oder Facebook sowie auf Messen oder Kundenevents – Bewegtbild lässt sich an allen Touchpoints einsetzen.

Vorteile von Video Marketing

Video Marketing bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, die Sie von anderen Marketingformen nicht bekommen können. So erhöhen Videos die Reichweite und das Engagement Ihrer Zielgruppen: Auf LinkedIn und Instagram erzielen Videoinhalte das beste Engagement unter allen Formaten. Dabei schauen sich laut Statista 87 % der Deutschen über 14 Jahre täglich Video Content an.

So können Videos dank der Kombination von Text, Bild und Audio gerade komplexe Produkte oder Dienstleistungen deutlich besser erklären und so die Entscheidung unterstützen. Videos sind emotional und authentisch.

Videos können Ihnen helfen, eine persönliche Verbindung zu Ihrer Zielgruppe aufzubauen, indem Sie Emotionen, Humor, Geschichten und Persönlichkeit zeigen. Deutlich wird dies z. B. am Beispiel von Testimonial Videos: Indem Sie Ihre zufriedenen Kunden zu Wort kommen lassen, steigern Sie Ihre Glaubwürdigkeit und bieten Interessenten einen authentischen Einblick in Ihre Arbeitsweise sowie Ihr Leistungsportfolio.

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Nutzen Sie Video entlang der gesamten Customer Journey

Videos können aber nicht nur für Aufmerksamkeit sorgen, sondern auch die Kaufentscheidung und das Verständnis für Produkte oder Dienstleistungen: Laut einer Umfrage von wyzwol geben 64 Prozent der darin befragten  Konsumenten an, dass sie durch das Anschauen eines Videos vom Kauf eines Produkts überzeugt wurden.

Zudem verzeichnen Marketers , die Videoinhalte verwenden 49 Prozent schnelleres Umsatzwachstum als diejenigen, die dies nicht tun.

YouTube SEO wird immer wichtiger

Ein weiterer wichtiger Grund für eine Video Marketing Strategie: Videos sind ideal für das Suchmaschinenmarketing: Sei es auf Google oder auf YouTube: Mit Tutorials, Ratgebern oder Reportagen können sie aktiv suchende Kunden erreichen, indem Sie relevante Keywords, Fragen und Themen aufgreifen.

Vor dem Hintergrund, dass insbesondere YouTube nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist, wird das Thema YouTube SEO immer relevanter und sollte Teil Ihrer SEO-Strategie bzw. Video Marketing Strategie sein.

Wie können Sie eine nachhaltige Video Marketing Strategie aufbauen?

Um von den Vorteilen des Video Marketings zu profitieren, reicht es nicht aus, einfach ein paar Videos zu produzieren und zu veröffentlichen. Sie brauchen eine klare und konsistente Video Marketing Strategie, die auf Ihre Ziele, Ihre Zielgruppe und Ihre Ressourcen ausgerichtet ist. Hier sind einige Schritte, die Sie befolgen können, um eine nachhaltige Video Marketing Strategie aufzubauen:

  1. Definieren Sie Ihre Ziele: Was möchten Sie erreichen? Möchten Sie Ihre Bekanntheit steigern, Leads generieren oder Verkäufe erhöhen, Kunden binden oder die Marke stärken? Video Marketing kann auf all diese Ziele einzahlen.
  2. Bestimmen Sie Ihre Zielgruppen: Wen möchten Sie erreichen? Abhängig von Ihren Zielen werden Sie unterschiedliche Zielgruppen ansprechen müssen. Beispiel Recruiting:  Hier haben Auszubildene ein anderes Sehverhalten bzw. stellen sich andere Fragen als Fachkräfte mit mehren Jahren Berufserfahrung. Stellen Sie sich daher die Frage, was die Bedürfnisse, Probleme, Wünsche, Interessen und Herausforderungen? Wie können Sie ihnen mit Video Content Mehrwerte bieten? Das Erstellen von Buyer Persona hilft,  um Ihre Zielgruppe besser zu verstehen und anzusprechen.
  3. Wählen Sie Ihre Videoformate: Welche Art von Videos passt am besten zu Ihren Zielen und Zielgruppe? Imagefilm, Erklärfilm, Reportage, Tutorial, Testimonial-Video, Podcast: Es gibt zahlreiche Formate, die unterschiedlich im Produktions- und planungsaufwand sind. Generell empfiehlt sich daher die Entwicklung eines eigenen, seriellen Formats, um langfristig Content zu erstellen, um Erfahrung in Konzeption, Produktion und Distribution zu sammeln und den Produktionsaufwand so mittelfristig zu automatisieren. Mit einem festen Format lernt die gesamte Organisation  Video Content zu nutzen – und kann so sukzessive ausgebaut oder adaptiert werden.
  4. Planen Sie die Videoproduktion: Welche Themen und Keywords wollen Sie mit Ihren Videos abdecken? Welche Botschaften sollen durch wen vermittelt werden? Wo in der Customer Journey soll das Video eingesetzt bzw. welche Handlungen soll ausgelöst werden? Kann das Video inhouse oder mithilfe einer Agentur erstellt werden? Je nach Art und Umfang des Formats kann die Videoproduktion variieren.
  5. Bewerben Sie Ihr Video: Wo wollen Sie das Video veröffentlichen – auf der eigenen Website, auf YouTube, auf anderen Social-Media-Plattformen oder auf allen Kanälen verbreiten? Auch die Erstellung von begleitenden Assets ist hier zu beachten: Vom richtigen, d.h. suchmaschinenoptimierten Titel gilt es auch Beschreibungen, Tags, Thumbnails sowie Untertitel zu erstellen. Neben der Veröffentlichung auf Webseite oder Social Media gilt es dann das Video entsprechend zu flankieren und für andere Kanäle aufzubereiten – so eignet sich ein Erklärvideo auch für einen Blogbeitrag oder es lassen sich Snippets für Social Media erstellen. Zudem sollte die Kommunikation auch die Mitarbeitenden oder Partner als Multiplikatoren einschließen. Newsletter sowie ggf. Paid-Kampagenen sollten ebenfalls Teil einer Distributionsstrategie sein. Auch hier hilft ein serielles Format, die Prozesse sukzessive auf- und auszubauen.
  6. Analysieren Sie Ihre Videos: Wie wollen Sie den Erfolg Ihrer Videos messen und bewerten? Ist das Video produziert und veröffentlicht, möchte man natürlich auch wissen: Was hat es gebracht. Hier gilt es entsprechende KPI zu definieren und nachzuhalten: Dabei sind Aufrufe nur eine Metrik – wie lange wurde das Video angeschaut? Wer sind die Zuschauer und wird das Video tatsächlich über die Suche bei Google oder YouTube angezeigt. Auf Basis der Analyse lässt sich auch im Nachgang der Veröffentlichung vieles anpassen, um den Erfolg des Videos zu steigern.

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Nicht komplex, aber kompliziert: Herausforderungen im Video Marketing

Trotz der gezeigten Vorteile stellt das Thema Video Unternehmen häufig vor Herausforderungen: So ist Video Marketing nicht komplex, aber kompliziert. Marketing-Teams sind in Bezug auf Konzeption und Produktion nicht so aufgestellt, dass sie Video in dem Maße einsetzen, wie sie es vielleicht gerne möchten: 30 Prozent geben an, es fehle ihnen schlicht die Zeit, um qualitativ hochwertiges Videomaterial zu erstellen. Auch fällt es ihnen oft schwer, Entscheidungsträger von der Notwendigkeit einer Investition in Video Marketing zu überzeugen. Hinzu kommen finanzielle Aspekte: 10 Prozent der Befragten empfinden Videoproduktion als zu kostenintensiv oder sehen nicht den Return-on-Invest.

Hinzu kommt sicherlich auch das Phänomen, dass gerade die Möglichkeiten von YouTube SEO nicht genutzt werden, da die meisten Marketer diese Plattform nur als Konsument nutzen: Während man selbst bei instagram, LinkedIn oder Facebook auch als „Creator“ auftritt – also Postings absetzt – ist dies bei YouTube nicht der Fall. Dies liegt daran, dass die Konzeption und Produktion eines YouTube Videos bzw. der Kanalaufbau deutlich komplexer ist als bei den genannten social Media Plattformen: Neben Produktions Know-how benötigt man deutlich mehr Skills in Bezug auf Redaktion, Themenplanung und SEO.

Fazit

Im Jahr 2024 ist eine nachhaltige Videomarketing-Strategie unverzichtbar, wenn Sie neue Kunden gewinnen, Mitarbeiter rekrutieren oder Ihre Marke stärken möchten. Videomarketing ist nicht nur eine der effektivsten Formen des Online Marketings, sondern auch zukunftssicher.

Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, um eine maßgeschneiderte und nachhaltige Videomarketing-Strategie für Ihr Unternehmen zu entwickeln.